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1. Erster Unterricht vom Menschen und den vornehmsten auf ihn sich beziehenden Dingen - S.

1781 - Gotha : Reyher
£i4 Ix. Von den Nrük- gewesen sind, ohne daß eine Thür oder Fenster aufgemacht worden. I£Tjan darf also die Platze wo der Mist liegt, nicht so nahe an den Fenstern der Wohnstube haben, und muß im Winter oft die Stube mit Wacholdern ausräuchern, sonst entstehen eine große Menge gefährlicher Krankheiten, bleiche, gelbigre Haut u. d. g. Was man also am Holz erspart, wenn man sich im Winter mit vielen Personen in einer Stube einkerkert, deren Thür und Fenster immer verschlossen und wohl gar mit Tüchern verhängt bleiben, das büßt man hundert- fach an seiner Gesundheit ein. Also lieber in frischer Luft erfroren, als in solcher warmer verfault. 271. Es ist noch zu merken, daß die Urft ^das Wittel ist, wodurch wir mit unserm Ohr den Schall, und die Töne der Grimmen, der Glocken, der Musik u. d. g. vernehmen, wenn wir nemlich reden, oder an die Glocke schlagen, oder unsere musikalischen Instrumente spielen, so befinden sich die kleinen Theilchen jener tönenden Werkzeuge in einer zwar unsichtbaren, aber ziemlich starken Er- schütterung , diese nehmen nun auch in eben dem Maaße die Lufttheilchen an, die sich allenthalben um ihnen herum befinden und pflanzen sie fort bis an das ausgespannte Häutchen in unsern Ohren, wel- ches die Trommel genannt wird, wo sie solches gleich- falls erschüttern und dadurch in unsrer Seele die Vorstellungen von den Tönen zuwege bringen. 272. Eine 1 Was ist bey der Schädlichkeit der Luft zu merken? 2 Was ist die Luft noch sonst für ein Mittel?

2. Erster Unterricht vom Menschen und den vornehmsten auf ihn sich beziehenden Dingen - S.

1781 - Gotha : Reyher
Erscheinungen. 115 272. Eine noch feinere Materie, als die Lust, die aber viel heftigere Wirkungen hervorbringt, ist das Feuer, mit welchem gemeiniglich auch die Ma- terie des Lichts vergesellschaftet ist. *Das Feuev durchdnngt alle Rörper, die uns bekannt find, und setzt ihre Theile in die hefttgste Bewegung, bisweilen trennt es dieselben völlig, daß sie gänzlich verfliegen, wie es geschieht, wenn man Schwefel anzündet, Oeft Lampen, Inselt- Lichter und Wachskerzen anbrennt; bisweilen verfliegen sie nur zum Theil in Gestalt des Rauchs und Dampfs wie beym Holz, wo die Kohlen und Asche zurück bleiben; bisweilen werden sie auch nur in eine andere Gestalt verwandelt, wie man an dem Teig beym backen sieht. 273. 2 wenn sich das Feuer im geringsten Grade bey einem Rörper wirksam zeigt, so nennt man ihn warm; wird die Wirkung 3 so stark, daß sie unsern Gliedmaafsen nicht mehr leidlich ist, so sagt man, er sey heiß ; wenn sie sich noch mehr ver- größert, so erfolgt bey den Metallen und andern festen Körpern ^ das Glühen, die flüßigen sieden alsdann und verwandeln sich in Dampfe, die weichen zerschmelzen oder verstiegen. Bey der größten Hitze schmelzen auch die glühenden. 274. wenn 1 Was merkt man von der Natur des Feuers? 2 Wenn heißt ein Körper warm? 3 Wie stark muß die Wirkung werden, wenn er heiß ge- neuner werden soll? 4 Was erfolgt, wenn die Wirkung des Feuers noch heftiger wird?

3. Erster Unterricht vom Menschen und den vornehmsten auf ihn sich beziehenden Dingen - S.

1781 - Gotha : Reyher
ns Ix. Von den Natur- fernung hinter demselben mit einander, der Ort wo dieses geschieht, wird der Brennpunkt genannt, weil sich Feuerschwamm, Zunder«.d.g. entzünden, wenn man sie an diesen Ort bringt. Diese Glaser werden deswegen auch Brenngläser genannt und sie haben überdieses noch die Eigenschaft, ^ctßfite die Sachen, welche man durch sie betrachtet, größer machen, weshalb sie auch ^Vergröße- rungsgläser genannt werden. 281. * Wenn man Pferde, Hunde, Rayen, in: Dunkeln mit trocknen Händen stark streicht, oder auch ein schwarzwollenes Tuch, das in ei- nen Rahmen gespannt ist, mit einem Stück Rayenfell reibt, so erblickt man gleichfalls ein schwaches Licht, man hört dabey ein Knistern, und wenn man das .Gesicht nahe dran hält, so ist es, als wenn man in Spinneweben damit käme. Eine solche Erscheinung nennt man die Electricität, sie ist des- wegen merkwürdig, ^ weil man Rrankheiren da- durch heilen kann, und weil die Gewitter und viele andere ^Naturerscheinungen der Erfolg ei- ner Electricität sind; sie läßt sich auch noch auf viele andere, als die vorbeschriebenen Arten hervor- bringen; z. E. mit einer geriebenen Stange Siegel- lack» 282. Es 1 Was haben die Brenngläser noch für eine Eigenschaft? 2 Wie werden sie deshalb auch genennet? 3 Wenn vet spürt man die Erscheinung, welche die Electrir citat Heist? 4 Warum ist die Electricität merkwürdig?

4. Erster Unterricht vom Menschen und den vornehmsten auf ihn sich beziehenden Dingen - S.

1781 - Gotha : Reyher
Erscheinungen. 119 282. Es giebt noch eine feine Materie, die wir hier nicht ganz übergehen dürfen, welche sich * blos bey eisenartigen Rörpern wirksam be- weißt, sie Heist die magnetische. Vermittelst der- selben * ziehen gewisse Eisensteine und besonders zu- bereitete Stücken Stahl, die man deswegen Magne- ten nennt, Ln einiger Entfernung Eisen an sich. 3 Eine stählerne Nadel, die mir jenen Magne- ten bestrichen ist, und auf einer feinen Spitze ruht, richtet sich allemal ^ mit dem einen Ende nach der Himmelsgegend, die man Mitternacht nennt. Sie Heist die Magnet- Nadel und wird so wohl auf den Schiffen, als sonst mit großem Ruhen gebraucht. 28 z. Zu den Natur- Erscheinungen im Großen gehören die sogenannten Luft-Erscheinungen. Man kann dieselben f in sichtbare und hörbare abthei- len. Zu den sichtbaren gehören: <5 der Blitz, Regenbogen, die Nebensonnen, Ncbenmon- den, die Höfe um Sonne und Mond, Stern- schnuppen, fliegende Drachen, Irrwische, Feuerkugeln, Morgen- und Abendrörhe und das Nordlicht. 284^ 1 Wo beweißt sich die magnetische Materie wirksam? 2 Was thun die magnetischen Körper vermittelst dieser Ma- terie ? Z Was ist eine Magnetnadel? 4 Wohin richtet sich dieselbe, wenn sie frey schwebt? 5 Wie kann man die Luft - Erscheinungen abtheilen? 6 Welche gehören zu den sichtbaren? H 4

5. Erster Unterricht vom Menschen und den vornehmsten auf ihn sich beziehenden Dingen - S.

1781 - Gotha : Reyher
Erscheinungen. 113 beym Winde u.d.g. *sie ist also mit Recht unter die Materien und Aörper zu zahlen. Gre ist auch schwer und leistet andern Rörpern widerstand, weicht aber wegen ihrer Feinheit den grvbern Körpern leicht aus, und nur die Sonnenstäubchen, Federchen, Schneeflocken müssen eine Weile in ihr herumschwimmen, ehe ste durch dieselbe bis zum Erd- boden gelangen können« 269. ^Die Luft läßt sich bis auf einen hohen Grad zusammen pressen, dann dehnt ste sich aber auch mir desto grösserer Heftigkeit wie- der aus, sobald die Araft, die sie zusammen- preßte , hinweggenommen wird« Man sieht solches an den Blasen der Kälber, Fische u. d. g. welche mit einem großen Knall zerspringen, wenn mau sie zu stark aufbläßt oder schnell zusammendrückt« 270. Die Luft ist mit gar vielen feinen Dünstell vermischt, diewir größtemheils noch garnicht kennen. Vermittelst derselben erleidet dieselbe in Absicht auf ihre gute und schlechte Beschaffenheit tausenderley Abänderungen, welche sowohl auf Menschen und Thiere, als auch auf Pflanzen und sogar Mineralien manchen wohlthätigen aber auch nachtheiligen Ein- fluß haben. Die Luft wird besonders verdorben, z wenn irgendwo viele gährende und faulende Sachen ausgedunstet haben, auch wenn in einer Stube viele Menschen eine weile beysammen ge- 1 Was ist von der Luft zu merken? 2 Was ist ferner von ihrer Natur zu merken? z Wenn wird die Luft verdorben ? H
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